Die IGN setzt sich für die Erhaltung der
natürlichen Grundwasservorkommen
(als Bestandteil des
Naturhaushaltes) in der Nordheide ein.
Das Ursprungsmotto aus
den 80er Jahren
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Kurzporträt
Die
IGN wurde 1979 in Hanstedt (LK Harburg) gegründet. Anlass war die
beabsichtigte Grundwasserentnahme der Hamburger Wasserwerke in
Höhe von 25 Mio. cbm/a aus 30 Tiefbrunnen zwischen Welle im Westen
und Salzhausen im Osten. Dieses Projekt würde den Naturhaushalt -
insbesondere die Feuchtgebiete - der Nordheide nachhaltig
verändern. Zu den Gründungsmitgliedern der IGN gehörten
u.a. Hans W. Rütze und Karl-Hermann Ott (beide Hanstedt).
In
den 80er Jahren hat die IGN durch zahlreiche öffentliche
Veranstaltungen und Aktionen die Politiker in Hamburg und Hannover
davon überzeugen können, dass die Fördermenge aus dem
Wasserwerk Nordheide begrenzt werden muss. Als Kompromiss wird seit
1986 eine Menge von ca. 15 bis 16 Mio. cbm/a entnommen (also 10 Mio.
cbm/a
weniger als genehmigt).
2004
ist die alte Bewilligung über 25 Mio. cbm/a ausgelaufen. Bis Mai 2019
förderte die HWW auf der Basis einer vorläufigen Erlaubnis
(befristet bis zur neuen Bewilligung) etwa 15,4 Mio. cbm/a.
Im
September 2009 hatten die HWW einen neuen Antrag auf Förderung von
16,6 Mio. cbm/a gestellt. Im Februar 2010 sind mehr als 2000
Einwendungen zu diesem Antrag beim Landkreis
Harburg (Genehmigungsbehörde) eingegangen.
Der Landkreis Harburg hat das
laufende
Wasserrechtsverfahren im Dezember 2011 - wegen zu großer
Antragsmängel und weil 5 Brunnen des Wasserwerkes Schierhorn
einbezogen werden sollten - abgebrochen und die HWW aufgefordert, einen
neuen
Antrag vorzulegen. Dieser Antrag lag Ende 2015 für
etwa 4-6 Wochen öffentlich aus. Der Erörterungstermin fand im April
2016 statt. Die gehobene Erlaubnis ist nun im Mai 2019 vom Landkreis
Harburg erteilt worden. In der Spitze dürfen bis zu 18,4 Mio. cbm/a
gefördert werden, im Durchschnitt bis zu 16,1 Mio. cbm/a.
Die
Einwendungen der IGN und vieler Bürgerinnen und Bürger sind damit u.E.
nicht ausreichend berücksichtigt worden. Nach einer Bescheidprüfung
duch einen Wasserrechtsexperten hat die IGN fristgerecht im Juni 2019
Klage eingereicht. Damit wir auf Augenhöhe mit Hamburg Wasser und dem
Landkreis Harburg in dem Gerichtsverfahren agieren können, benötigen
wir Ihre Unterstützung. Wir bitten um Ihre Spende auf das Spendenkonto
der IGN (siehe weiter unten)!
Lesen Sie dazu mehr unter den Aktuellen Themen!
Haben Sie Fragen zum wasserrechtlichen Verfahren oder zu
sonstigen Rahmenbedingungen der Wasserentnahme in der Nordheide?
>>> bitte per mail an: gerhard(at)ign-hanstedt.de
oder >>> per Telefon: 0170 764 00 00
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